Japan Tag 3 Japanischer Supermarkt

Sprachen lernen und dann auch noch zu sprechen ist schwierig, zumindest für mich. Es kostet doch einiges an Mut in gebrochenem und noch dazu rudimentären Japanisch, Sprachversuche anzustellen. Z.B. alleine die Frage nach Erlaubnis etwas tun zu können bzw. zu dürfen ist schwierig. Da ist meiner Meinung nach Deutsch direkt einfach 😉 In meinem Lehrbuch kommt dies auch erst in Kapitel 23, also muss es schon ziemlich schwer sein, auch wenn es sich noch um die Grundstufe handelt. Anyway, heute habe ich es trotzdem mal versucht und es hat sogar geklappt. Was so 3 Vokabeln mehr schon ausmachen können.

Heute ist Sonntag, ein fast normaler Tag in Japan. Viele Geschäfte und Supermärkte haben geöffnet. Der Grund ist simpel, wann sonst können Firmenangestellte ihre Einkäufe tätigen, als am Sonntag, wenn sie frei haben und sich entspannen können. Wahrscheinlich ist dies der Traum vieler Deutschen im Urlaub, aber zu Hause niemals.

Bus fahren in Japan ist auch spannend. Man muss hinten einsteigen, ich glaube auch wenn man keine Fahrkarte hat. Dann muss man manchmal aufpassen, dass man sich nicht den Kopf anstößt, da die Decke niedriger als in Deutschland ist. Heute allerdings war sie hoch genug. Allerdings sind die Sitzbänke nur für Japaner designt. Zwei Mitteleuropäer haben da kaum Platz, um zu zweit nebeneinander zu sitzen. Gewichtsweltmeister schon gar nicht. Aussteigen muss man dann vorne.

Wir sind dabei ziemlich durch den Bus geirrt. Der Fahrer war recht verwirrt, dass eine Japanerin, das mit dem Ein- und Aussteigen nicht wusste. Nun, meine Frau ist bisher sehr selten Bus in Japan gefahren und die letzten Jahre schon gar nicht. Aber zum Glück war ich, der Gaijin, dabei, was die Sache ein wenig erklärte. Trotzdem hat der Fahrer ziemlich verwundert geschaut.

Heute haben wir noch kurz im Supermarkt eingekauft. Ich habe es mir nicht nehmen lassen und nach einer neuen Version Kitkat Ausschau gehalten. I proudly present, Royal Milk Tea im Schottenmuster:

Mehr davon gibt es dann noch unter „Japanisches“ zu finden.

Daneben noch Matcha-Candy (sprich ma’tscha-), der Geschmack ist einfach Klasse. Und dann noch japanische „Schogetten“, LOOK, die Aufmachung gefällt mir richtig gut.

Abgerundet wurde der Einkauf dann noch mit Choco-Balls und Milchbonbons.

Die Atmosphäre im Markt ist auch anders. Dies liegt natürlich an der Aufmachung und Art der Produkte. Aber auch an den Verkäufern und deren Freundlichkeit und Service. Aber hierzu habe ich ja bereits früher etwas geschrieben.

Morgen gehts zu einem kleinen Fischmarkt, das ist für einen Nicht-Norddeutschen immer wieder spannend.

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Eingeordnet unter Japan 2009, Japanisches, Kitkat

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